Endlich ist es da. Die Jubiläumsedition des iPhone. Das iPhone X.

Unsere Vision war schon immer ein iPhone, das nur aus Display besteht.

Apple setzt mit einem OLED Display neue Maßstäbe in seinen Smartphones. OLED besteht aus einer reihe von Elementen, benötigt jedoch keine Hintergrundbeleuchtung. Das bedeutet, sobald Strom anliegt, fängt der Pixel an zu leuchten. Das ist ein enormer Vorteil, gerade bei der Farbe schwarz. Denn bei schwarz werden die betroffenen Pixel einfach nicht mit Strom versorgt und bleiben somit auch wirklich schwarz. Zusätzlich bietet ein OLED Bildschirm dynamischere Farben und mehr Klarheit beim Bild.
Apple selbst spricht hier von einem sogenannten Super Retina HD Display. Das Unternehmen at das OLED Paneel speziell für die eigenen Standard entwickelt und ermöglicht ein HDR (High Dynamic Range) Display mit einem enorm großen Kontrastverhältnis (1.000.000:1), einer hohen Auflösung (2436×1125), einem großen Farbraum und der besten Farbgenauigkeit in der Branche.

True Tone im iPhone X

Bereits mit dem iPad Pro hat Apple die True tone Technologie vorgestellt. Bei dieser Technologie passt sich der Weißabgleich des Displays an die Farbtemperatur des Umgebungslichts an. Bilder auf dem Bildschirm wirken dadurch viel natürlicher und die Augen werden dadurch noch dazu geschont.
Wer sich einmal das iPad Pro Display mit aktivierter True Tone Funktion angeschaut hat, der weiß, wie angenehm es damit ist zu arbeiten.

HDR Display

Das Display vom iPhone X ist ein echtes High Dynamic Range display. Damit kann man Filme und Serien in Dolby Vision und HDR10 betrachten. Wenn man HDR Fotos gemacht hat oder betrachtet, sehen diese ebenfalls besser aus. iTunes, Netflix und weitere Anbieter bieten mittlerweile ihre Inhalte auch in HDR an.

Das Glas des iPhone X

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Vorder- und Rückseite aus Glas

Die Vorder- und Rückseite des iPhone X besteht aus Glas. Apple hat das Glas zusätzlich verstärkt mit einer verstärkenden Schicht, die 50% tiefer reicht. Für den Färbeprozess werden insgesamt sieben Lagen aufgetragen, damit erzielt man eine hohe Deckkraft und satte Farbtöne. Eine reflektierende optische Schicht verstärkt die Farben zusätzlich noch einmal. Damit man Fingerabdrücke auf der Glasrückseite leicht abwichen kann, besitzt das iPhone X eine fettabweisende Beschichtung.

Kabelloses Laden: QI im iPhone X

QI Ladematte von Apple, Hack4Life, Fabian Geissler
QI Ladematte von Apple

Im iPhone ist erstmals ein kabelloses Ladesystem integriert, welches die aktuellsten QI Standards erfüllt. Andere Hersteller setzen bereits seit einiger Zeit auf laden ohne Kabel – nun zieht auch Apple nach.

Es wird von Apple auch eine eigene Ladematte geben (siehe Bild oben), auf welcher man all seine Geräte gleichzeitig aufladen kann. Für die AirPods gibt es ein optionales Ladecase, welches auch das kabellose Ladesystem inseriert hat.
Besonders gut gemacht hat Apple eine Zusammenfassung der Akkustände auf dem iPhone. Sobald man ein weiteres Gerät auf die Ladematte legt, wird es mit einer Animation zum Ladebildschirm am iPhone hinzugefügt.

 Spritzwasser- und Staubschutz

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Geschützt vor Spritzwasser und Staub

Das iPhone X erfüllt die gleichen Anforderungen wie das iPhone 7 und iPhone 8. Es ist IP67 zertifiziert und somit vor Spritzwasser und Staub geschützt.

FaceID im iPhone X

FaceID im iPhone X löst den touchID Sensor ab, Hack4Life, Fabian Geissler
FaceID im iPhone X

FaceID löst den Fingerabdrucksensor – welcher seit dem iPhone 5s in Verwendung ist – ab. Somit kann man das Gerät nicht mehr über seien Fingerabdruck entsperren sondern mit seinem Gesicht. Das ganze wird ermöglicht durch die TrueDepth Kamera, welche über 30.000 unsichtbare Punkte auf das Gesicht projiziert und analysiert um damit eine präzise Tiefenkarte vom Gesicht zu erstellen.

Funktionsweise von faceID, Hack4Life, Fabian Geissler

Das iPhone X entsperrt sich allerdings nur, wenn man es mit offenen Augen ansieht. Laut Apple ist selbst eine Manipulation mit Masken oder Fotos nicht möglich. Selbstverständlich speichert Apple die Tiefenkarte des Gesichts direkt am iPhone verschlüsselt ab – wie es auch mit dem Fingerabdruck und dem TouchID Sensor der Fall war.

Laut Apple erkennt erkennt das iPhone X ein Gesicht sogar, wenn es sich verändert. Denn der A11 Bionic Chip lernt maschinell ein Aussehen und erkennt auch deine Veränderungen. Selbst mit einer Brille, Kappe, einem Schal oder anderer Haarfarbe erkennt das iPhone X noch die Person. Weitere Informationen zur Funktionsweise vom iPhone X werden wir zu einem späteren Zeitpunkt in einem eigenen Beitrag veröffentlichen.

12 Megapixel Dual-Kamera im iPhone X

Zwei 12 MP Kameras im iPhone X, Hack4Life, Fabian Geissler
Zwei 12 MP Kameras

Bei den Kameras setzt das iPhone X sowohl beim Weitwinkel- als auch beim Teleobjektiv auf eine 12 Megapixel Auflösung. Die Blende beim Weitwinkelobjektiv ist nach wie vor bei f/1.8, aber bei der Teleobjektivblende ist nun eine mit f/2.4 verbaut. Ein weiteres kleines Highlight ist die Optische Bildstabilisierung, welche nun erstmals bei beiden Linsen zum Einsatz kommt. Apple verwendet dafür ein neues System mit sieben Magneten um Bewegungen entgegenzuwirken.

Verbesserungen bei der Videoaufnahme

Das iPhone X nimmt nun Videos in 4k mit bis zu 60fps auf. Somit kann man auch schnelle Bewegungen in einer hohen Auflösung festhalten. 4k Videos haben immer viel Speicherplatz eingenommen, das ändert sich aber nun durch eine neue Kompressionsmethode (HEVC), dann damit haben nun Videos bei gleicher Qualität nur die halbe Dateigröße.

Der neue Prozessor

A11 Bionic, CPU und GPU im iPhone X
A11 Bionic

Der A11 Bionic ist aktuell der intelligenteste und leistungsstärkste Chip, der bis jetzt in einem Smartphone verbaut worden ist. Dank seiner neuroyalen Architektur sind bis zu 600 Milliarden Berechnungen pro Sekunde(!) kein Problem für den Chip. Insgesamt besteht der A11 Bionic aus sechs Kernen, wovon vier Effizienzkerne der CPU bis zu 70% schneller als der A10 Fusion Chip sind und zwei Performancekerne bis zu 25% schneller sind.

In der Praxis wird sich das ganze vor allem bei der Kamera und AR Anwendungen bemerkbar machen. Denn jeher Berechnungen durchgeführt werden, desto natürlicher wirkt das Erlebnis bei Augmented Reality Anwendungen.

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