Wie soeben bekannt wurde, kauft Facebook den beliebten Nachrichtendienst WhatsApp für 16 Milliarden US Dollar. In Pressemitteilungen haben es die beiden Unternehmen zeitgleich bekanntgegeben. Eins ist laut WhatsApp sicher: für die Benutzer wird sich nichts ändern. Der Nachrichtendienst wird auch weiterhin werbefrei bleiben.
WhatsApp erreicht bald eine Milliarde User
In einer Pressemitteilung verlautbart der Facebook Gründer Mark Zuckerberg:
[quote align=“center“ color=“#999999″]“WhatsApp is on a path to connect 1 billion people. The services that reach that milestone are all incredibly valuable.“[/quote]
Auch auf der WhatsApp Webseite ist eine Pressemitteilung vorzufinden.
Dort heißt es:
Here’s what will change for you, our users: nothing.
Somit dürfte WhatsApp werbefrei bleiben. Ob sich an den jährlichen Kosten von dem Nachrichtendienst etwas ändern wird und ob sich dies auch auf die Lebenslangen Lizenzen auswirken wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Hier heißt es wohl vorerst einmal abwarten.
Soviel kostet Facebook der Ankauf
Der Kaufpreis setzt sich laut Business Insider aus 4 Milliarden US-Dollar in Bar und 12 US-Milliarden in Aktien zusammen – beträgt deshalb 16 Milliarden USD. Zudem sollen 3 Milliarden US-Dollar in Form von Aktien an die Gründer direkt gehen.
Anhand dieses Kaufes merkt man, wie leicht man sich mit Geld alles kaufen kann. Somit kommt Facebook in Besitzt von noch mehr persönlichen Daten, Telefonnummern, Bildern und Nachrichtenverläufe.
Facebook kauft WhatsApp für 16 Milliarden USD
Vor kurzen hat WhatsApp in einem Interview noch bekannt gegeben, dass das Unternehmen nicht verkaufen wird. Anscheinen war das Angebot von Facebook von rund 16 Milliarden Dollar wohl doch zu verlockend. Eines ist somit klar: Der CEO von WhatsApp, Jan Koum, soll künftig für Facebook arbeiten, wie sich das jedoch auf die rund 400 Millionen monatlichen User auswirken wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar.
Für Mitternacht unserer Zeit ist ein Konferenzgespräch, sowie eine Stellungnahme angesagt worden. Interessierte, können über den Newsroom von Facebook kostenlos daran teilnehmen.
Updates vom Conference Call
Am Sonntag dem 09.02.2014 wurde das erste Mal über eine Verbindung von Facebook und WhatsApp nachgedacht. In den folgenden Tagen wurde dann der Preis ausgehandelt. Diese Information gab Mark Zuckerberg als Antwort auf die erste Frage.
Wie wird Facebook mit WhatsApp zusammenarbeiten?
Es werden sich keine merkbaren Änderungen für die Benutzer sichtbar. Wie auch bei Instagram, welches auch von Facebook aufgekauft wurde, werden die Benutzer keinen Unterschied merken. Das Unternehmen WhatsApp wird weiterhin als eigenes Unternehmen fungieren.
Wie hat sich das Bezahlmodell von WhatsApp ausgewirkt?
Da das Modell noch nicht lange genug läuft, kann man noch keine genaue Auskunft darüber geben. Es wird jedoch in absehbarer Zeit genauere Informationen geben.
In den nächsten Monaten werden weitere Services und Funktionen von WhatsApp veröffentlicht. Es ist weiterhin das Ziel von WhatsApp die Geschwindigkeit der Nachrichtenübermittlung zu optimieren sowie den Akku zu schonen. Facebook kann mit seiner Infrastruktur hierbei indirekt helfen.
Die letzte Frage ist allgemein gehalten: Ist Facebook nicht ein direkter Konkurrent von WhatsApp im Bezug auf Instant Messaging?
WhatsApp ist in vielen Ländern der Welt der beliebteste Nachrichtendienst. Es wird weiterhin versuch die Verfügbarkeit, die Geschwindigkeit sowie die Einfachheit zu verbessern.
Dadurch, dass man beliebig viele Nachrichten über das Internet versenden kann, sieht Mark Zuckerberg die Benutzer gewillt, Geld für diesen Service einmal im Jahr zu zahlen. Auch denkt er, dass sie durchaus dazu bereit wären, mehr als den aktuellen Beitrag zu zahlen.
Wie seht ihr das ganze? Geht durch den Ankauf von WhatsApp noch mehr persönliche Daten in den Weiten des Internets verloren? Sagt uns eure Meinung!