Apple arbeitet mit Google an Technologien zur Kontaktverfolgung bei COVID-19

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Apple und Google kooperieren an Technologien zur Kontaktverfolgung bei COVVID-19

Regierungen, Gesundheitsbehörden, Unternehmen und teilweise sogar auch Privatpersonen arbeiten zusammen um eine Lösung für die COVID-19 Pandemie bzw. deren Eindämmung zu finden. Oftmals ist heir die Rede von „Kontaktverfolgung“ mittels App oder auch Auswertung von Handy-Daten. Gerade bei der Option mittels Kontaktverfolgung wird man direkt informiert, sobald man mit einer erkrankten Person Kontakt hatte. Dies ist zwar ein guter Gedanke, jedoch weckt dies auch viele Kritiker. Wie ist die Privatsphäre sichergestellt? Werden meine Daten wirklich nach einem bestimmten Zeitraum gelöscht? Ist das nicht bereits ein Überwachungsstaat? Aus diesem Grund haben sich nun die zwei größten Technologie-Giganten Apple und Google zusammengeschlossen. 

Die Unternehmen kooperieren zusammen um eine Technologie zur Kontaktverfolgung bei COVID-19 zu entwickeln, wobei hier auch die Privatsphäre der Benutzer an vorderster Stelle steht. Das Ziel ist es technische Werkzeuge (Frameworks) zu entwickeln, welche Entwickler als Grundlage verwenden können. Da die Verbreitung der Lungenkrankheit hauptsächlich durch unmittelbaren Kontakt von betroffenen Personen geschieht, wollen nun Apple und Google eine Technologie entwickeln um die Verbreitung besser nachverfolgen zu können. Unter dem ansteckenden virus haben auch zahlreiche Veranstaltungen gelitten, die abgesagt worden sind oder nun als digitales Event (wie die WWDC20) abgehalten werden.

Apple und Google arbeiten an Schnittstellen

Mit der Methode der Kontaktmessung können Benutzer auf freiwilliger Basis ihre Bewegungsdaten teilen um so Gesundheitsbehörden, Universitäten und anderen Organisationen die Möglichkeit zu geben die Ausbreitung des Viruses zu analysieren und entsprechend zu reagieren. Apple und Google werden nicht nur Schnittstellen (APIs) zur Verfügung stellen, sondern diese Technologie auch direkt in das Betriebssystem integrieren. Damit hätten dann noch mehr Personen die Möglichkeit an der Nachverfolgung von Kontakten mitzuhelfen. Dies soll jedoch erst ausdrücklich nach Bestätigung eines Opt-In durch den Benutzer passieren – also auf freiwilliger Basis.

Datenschutz, Transparenz und Zustimmung sind bei diesen Bemühungen von größter Bedeutung […]

Schnittstellen in den Betriebssystemen und Datenschutz

Bereits im Mai werden die APIs veröffentlicht, welche auch zwischen Android- und iOS-Geräten funktionieren wird. Die offiziellen Apps werden in den jeweiligen App-Stores zum Download bereit stehen.
In den kommenden Monaten wird dann anschließend die Bluetooth-basierte Plattform in das Android und iOS Betriebssystem integriert. Wenn diese Technologien direkt im Betriebssystem verankert sind, funktioniert die Technologie nicht nur stabiler, sondern man erreicht damit auch direkt mehr Personen.
Der wohl wichtigste Aspekt bei der Technologie-Entwicklung ist die Einhaltung vom Datenschutz, sowie vollständiger Transparenz, wie diese Schnittstellen funktionieren. Einen Entwurf der technischen Dokumentation hat Apple bereits veröffentlicht. Interessierte können sich diesen auf der Bluetooth and cryptography specifications and framework documentation Seite ansehen

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