ReProvision EOL (aka das Ende) ist da. Der Entwickler hat das Tool nun als „End of Life“ markiert, was soviel bedeutet wie „Lebensende“. Matt Clarke hat dies nun offiziell bekannt gegeben: Schuld daran ist Apple, dem die Verwendung solcher Dienste noch nie gefallen hat. Wenn man sich nun ReProvision auf sein gejailbreaktes Gerät installiert, bekommt man eine Meldung angezeigt. In dieser heißt es „ReProvision funktioniert aufgrund von Änderungen seitens Apple nicht mehr. Bitte verwende einen anderen Dienst.“
Auch andere bekannte Tools und Alternativen sind von den Serveränderungen bei Apple betroffen. Das US-Unternehmen ändert in letzter Zeit immer häufiger etwas an den Servern, was den Entwicklern dementsprechend mehr Arbeit verschafft. Da jedoch die Meisten Entwickler nur nebenbei ihre Tools aktualisieren und weiterentwickeln, ist der Schritt von Matt Clarke durchaus nachvollziehbar.
Wie es in Zukunft weitergehen wird und ob funktionierende Alternativen veröffentlicht werden, bleibt abzuwarten. Mit ReProvision wurden alle sieben Tage selbst signierte Anwendungen verlängert. Wenn man nicht im Besitz eines kostenpflichtigen Apple Developer Accounts ist, ist dies die einzige Möglichkeit um alle Anwendungen ohne Beeinträchtigung weiter zu verwenden. Das inkludiert auch Jailbreak Tools wie checkra1n, die direkt auf dem Gerät installiert werden müssen und nicht offiziell von Apple bestätigt worden sind.
ReProvision EOL auf Twitter bekannt gegeben
Matt Clarke (@_Matchstic) hat nun offiziell die ReProvision EOL bekannt gegeben. Das bedeutet, dass der Entwickler das Tool nicht mehr unterstützt und keine weiteren Updates erscheinen werden in Zukunft.
Just so users don’t get confused why things aren’t working, I’ve updated ReProvision to include a deprecation notice. This is also marked as EOL on my repo, meaning „end of life“.
— Matt Clarke (@_Matchstic) 16. Januar 2020
Es gibt jedoch einen kleinen Lichtblick: Da Matt ReProvision als Open Source Tool zur Verfügung stellt, können interessierte Entwickler das Tool jederzeit weiterentwickeln und Updates bereitstellen. Sollte es somit eine Lösung geben, wird man das funktionierende Programm vermutlich wieder auf Github finden.
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