Im Fall Apple vs. FBI gibt es eine interessante Wendung. Der US-Konzern soll Pläne zur durchgehenden Verschlüsselung von iCloud-Backups aufgrund von Druck der US-Bundespolizei aufgegeben haben.
Laut Angaben von Insidern hat Apple keine besonders sichere Verschlüsselung der iCloud-Backups eingeführt. Insgesamt sechs Personen, die mit dem Vorgang vertraut sind, haben dies der Nachrichtenagentur Reuters gegenüber bestätigt.
Wie bereits berichtet, hat das FBI es nicht geschafft verschlüsselte Daten von Firmenrechnern des Technologiekonzerns zu entschlüsseln. Apple wirbt damit, dass Kundendaten besonders geschützt werden. Die Insider behaupten, dass bereits vor zwei Jahren die Entscheidung getroffen wurde, keine besondere Verschlüsselung für iCloud-Backups einzuführen.
Von Apple selbst gibt es aktuell (noch) keine Stellungnahme zu den Vorwürfen – sobald hierzu etwas gesagt wird, erfährt ihr dies selbstverständlich bei uns. US-Präsident Donald Trump hatte Apple erst vor kurzem vorgeworfen, dass das Unternehmen seine Daten zu sehr schützt und nicht das eigene Land bei der Aufklärung von Verbrechen unterstützt.
Spätestens im März, wenn Apple zur ersten Keynote des Jahres laden wird, gibt es von Tim Cook ein kurzes Statement zu dem Thema Datensicherheit.