Apple könnte künftig erweiterten CPU Support anbieten. Über einen Mac mit AMD Prozessor wird bereits seit mehreren Jahren spekuliert. Nun gibt es Hinweise in der neuesten macOS Catalina Beta auf eine offizielle AMD Unterstützung seitens Apple. Somit würden MacBooks und iMacs künftig neben Intel Prozessoren auch alternativ mit AMD Prozessoren erhältlich sein. In der macOS 10.15.4 Beta 1 lassen sich nun direkte Hinweise dafür finden. Mindestens fünf Codenamen für AMD-APUs werden im Betriebssystem referenziert. APU steht für Accellerated Processing Unit und verweint CPU und GPU in einem Chip. Dali, Picasso, Raven, Renoir und Van Gogh sind die besagten Codenamen. Ob diese Hinweise nun wirklich darauf hindeuten, dass man zukünftig einen Mac mit AMD Prozessor kaufen kann, lässt sich schwer sagen. Denkbar ist auch, dass es sich bei den entdeckten Namen um generische Grafiktreiber handeln könnte.
Apple verbaut bereits seit Langem AMD-Readon Grafikkarten in den MacBook Pro, iMac Pro und Mac Pro Modellen. Weiters lassen sich in macOS 10.15.4 auch Referenzen für die neue Navi-21-CPU-Architektur finden. Aber auch in macOS 10.15.2 und 10.15.3 sollen sich neue AMZ-Referenzen verstecken. Welche Modelle mit AMD Prozessoren erhältlich sein könnten, ist (noch) unklar.
In Taiwan hat das Wirtschaftsblatt Economic Daily News zum Jahreswechsel berichtet, dass auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Sommer 2020 ein Highend-Spielerechner von Apple vorgestellt wird. Der Hintergedanke von Apple sei dabei, die hauseigene Spieleplattform Apple Arcade weiter zu promoten.
Mac mit ARM statt Mac mit AMD Prozessor?
In den vergangenen Jahren hat Apple immer wieder mit Lieferproblemen seitens Intel zu kämpfen. Und das Ganze obwohl Apple bei der Belieferung mit neuen Chips bevorzugt wird. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre AMD eine gute Alternative. AMD konnte in letzter Zeit – gerade was die Performance anbelangt – Intel abhängen. Eine andere, nicht abwegige Option sind eigene Chips von Apple. In den iPhones und iPads werden seit Jahren eigene Chips mit ARM-Architektur verbaut. Die Chips aus der A-Reihe könnten auch künftig in MacBooks und iMacs verbaut werden.