Interesse an deutschen eSports steigt

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eSports sind mittlerweile auch in Deutschland in aller Munde. Wusste vor einigen Jahren erst ein Bruchteil der Deutschen, was es mit den virtuellen Sportarten überhaupt auf sich hat, kannman heute eine deutliche Veränderung feststellen. Große eSport-Events werden nun auch in Deutschland ausgetragen und ziehenriesige Mengen an Fans an. Auch vor den Bildschirmenverfolgen immer mehr Menschen die spannendenAufeinandertreffen internationaler eSport-Profis und fieberndabei mit, wie man es von anderen Sportarten wie dem Fußballkennt. Wir sehen uns die derzeitige Lage in Deutschland genauer an!

Die Disziplinen im eSport

Im letzten Jahrzehnt hat sich die eSport-Szene zu dem internationalen Phänomen entwickelt, das es heute darstellt. War eSport anfänglich vor allem im asiatischen Raum erfolgreich, hat sich der Siegeszug nun über dem gesamten Globus ausgebreitet. Gespielt werden dabei alle möglichen Games, die im kompetitiven Wettkampf ausgetragen werden können. Dabeihaben sich einige Hauptdisziplinen herauskristallisiert, die heuteden Großteil der Wettkämpfe ausmachen. Zu den beliebtesten Spielen zählen League of Legends, Call of Duty, Counter Strike: Global Offensive, Dota 2 und Hearthstone. Besonders in Deutschland wird auch ein großer Fokus auf die Fußballsimulatoren FIFA und Pro Evolution Soccer gelegt, fürdie einige bekannte Fußballvereine sogar eine eSport-Fraktionaufgebaut haben. Mittlerweile wird die eSport-Szene allerdingsimmer vielseitiger und es werden viele kleine Turniere zuweniger bekannten Games ausgetragen, wie etwa Spiele der erfolgreichen Super-Mario-Reihe. Gespielt wird immer nochhauptsächlich am PC, da die Steuerung mit Maus und Tastaturals besonders präzise gilt, bei Sportsimulatoren wird zu den Controllern der PlayStation 5 oder Xbox Series X gegriffen. Dazu kommen immer öfter neue Smartphones auf den Markt, die für Gamer perfekt geeignet sind. Auch das mobile Gerät hat es längst in die eSport-Branche geschafft.

eSports: In Deutschland noch kein Sport

In Deutschland sind eSports zwar mittlerweile sehr beliebt, trotzdem wurden die virtuellen Disziplinen von dem DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) bisher nicht alsprofessioneller Sport anerkannt. Das hat andere Gründe, als die meisten denken. Unter Sport verstehen die meisten ein Hobby oder einen Beruf, bei dem man sich körperlich anstrengen und viel bewegen muss. Das ist natürlich nicht der Fall, wenn man seine Tage vor dem Computer verbringt. Damit wären eSports allerdings nicht automatisch ausgeschlossen, denn auch Schachund Motorsport werden im Sitzen ausgeführt und haben die offizielle Anerkennung erhalten. Über den Grund für die Absage äußerte sich der DOSB in einem offiziellen Statement bereits 2018. Dabei wurde vorwiegend betont, dass der eSport nichtzum gemeinnützigen Sport zähle und aus diesem Grund die Anerkennung nicht erhalten könne. Zwar werden auch andereSportarten im Profibereich kommerzialisiert, trotzdem gibt es bei Fußball, Tennis und Co. hauptsächlich Hobbysportler, die imSport nur persönliche Ziele verfolgen. Im eSport gibt es dies kaum, denn die meisten Freizeitgamer treten keinem Verein bei, sondern spielen einfach zuhause.

Gemeinsamkeiten mit Profisport

Trotz des einstweiligen Urteils möchte die Branche weiterhinversuchen, die Haltung des DOSB zu verändern. Damit könntenVereine Förderungen erlangen, außerdem wäre die Einreise fürausländische Spieler damit einfacher. Es gibt viele gute Gründe, weshalb eSports im Profibereich kaum noch von anderenSportarten zu unterscheiden sind. Zumindest die Wirtschaft hat dies bereits erkannt und behandelt große eSport-Events wie jedeandere Sportveranstaltung. So sieht man bspw. viele bekannteSponsorennamen auf den Trikots der Spieler, dazu wird teuresEquipment verschenkt, um auf dem Bildschirm gesehen zuwerden. Einige Teams erhalten sogar die Möglichkeit, ihreigenes Merchandise zu verkaufen und dabei das perfekteEquipment zu kreieren, das sie für ihre eigenen Wettkämpfeeinsetzen können. Das Berliner Team BIG hat einen eigenenOnline-Shop, in dem sowohl eSportler aus auch Fans einkaufenkönnen. Egal, ob man einfach nur das Logo des Teams solidarisch auf dem T-Shirt tragen möchte, oder nach dem idealen Gaming-Stuhl sucht, man findet beides im Shop. 

Dazu haben viele Buchmacher eSports in ihr Sortimentaufgenommen. Betway bietet eine große Auswahl an Sportwetten im eSport-Sektor und ist bei allen großen Events auf internationaler Bühne mit dabei. Hier können Fans die Spannung bei verschiedenen Wettkämpfen nach oben treiben, indem sie ihren persönlichen Einsatz erhöhen und eine Wette auf ein Ergebnis abschließen. Auch ohne großes Vorwissen über die Mannschaften helfen Expertenquoten dabei, sich für eines der Teams zu entscheiden. Das Training der eSport-Profis istebenfalls genauso hart, wie das Pensum eines Fußballspielers. Zwischen acht und zehn Stunden trainieren die Spieler täglich, dazu müssen sie auf gesunde Ernährung achten und regelmäßigAusdauer- und Krafttraining betreiben. Nur so halten sie Körperund Psyche fit genug, um viele Stunden pro Tag konzentriertspielen zu können.

Das wachsende Interesse der Deutschen am eSport beweist, dassdie Branche auch im europäischen Raum gut Fuß fassen konnte. Experten sind überzeugt davon, dass wir erst am Anfang einergroßen Entwicklung stehen. Der virtuelle Sport ermöglicht es immer mehr Gamern, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machenund mit dem Lieblingshobby Geld zu verdienen. Aber schonjetzt ist die Spitze hart umkämpft und nur die wenigsten habenlangfristigen Erfolg im eSport. Denn während die Chancen in den nächsten Jahren sicherlich weiter wachsen werden, schläftauch die Konkurrenz niemals!

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