Der Hype rund um die interaktive Gamifikation von Netflix

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Während die Streaming-Service-Kriege weitergehen, zeigt sich, dass Netflix so innovativ wie möglich sein muss, um einen führenden Fuß im Marktrennen zu halten. Black Mirror: Bandersnatch schien 2019 der Beginn einer großen Bewegung in der spielbaren Unterhaltungsbranche zu sein, die lediglich nur den Startschuss für ein unterhaltsames Aufrüsten bezüglich interaktiver Welten zu sein scheint. Wie also steht es um den Hype in der Szene jetzt und was kann man für die nahe Zukunft erwarten?

Gamifikation der logische nächste Schritt

Es erscheint daher nur logisch, dass Anbieter wie Netflix in der Zukunft verstärkt auf interaktives Fernsehen setzen werden, einfach weil der Markt momentan diesbezüglich noch komplett unterschätzt wird. Die ersten zaghaften Erfolge von Bandersnatch werden zwar nicht dafür sorgen, dass es mehr aus der Black Mirror-Reihe geben wird, aber schon jetzt werden immer mehr Gelder im Unternehmen in diese Sparte investiert. Die Gründe liegen auf der Hand: man bindet die Zuschauer noch intensiver an die Plattform als bislang. Es ist aktuell noch so, dass man als passiver Teilnehmer auf dem Sofa rumlümmeln kann, ohne wirklich hinzugucken. Wenn aber alle paar Minuten eine Entscheidung ansteht, dann ist man viel involvierter. Denn genau wie in dieser Branche ist man als Spieler immer daran interessiert, selber die Entscheidungen zu treffen. Man kennt dies aus den alten „Mein eigenes Abenteuer“-Büchern oder auch im virtuellen Casino.netbet.de.

Der Trend kommt aus der Esports-Szene

Es ist durchaus erwähnenswert, dass im Sport wie in anderen Medien viele Millionen Fans und Zuschauer immer noch das alte Medienerlebnis bevorzugen. Die Bereitstellung hochwertiger traditioneller Sendungen bleibt also wertvoll. Marken müssen noch Wege finden, um in diesem Zusammenhang einen Mehrwert zu schaffen. Wenn dies jedoch die Bedingungen sind, die das Verhältnis der Verbraucher zu den Medien bestimmen, lohnt es sich zu überlegen, wie die Sportbranche reagiert. Und traditionelle Sportarten könne hierbei definitiv noch eine Menge von der Esports-Szene lernen. Hier spielt man bereits seit vielen Jahren interaktiv und lässt die Fans auf verschiedene Arten an Entscheidungen mitwirken. Das sorgt so für ein viel einnehmenderes Erlebnis und bindet Fans und Aktive enger aneinander.

So lernt die Plattform

Man kennt es ja jetzt bereits schon: wer Serie A guckt, kann laut der Algorithmen auch ein Fan von Serie B sein. Durch die interaktive Komponente aber kommt ein weiterer Aspekt hinzu für die Macher von Netflix: Sie lernen, wie sich Fans in bestimmten Situationen verhalten. Dem Einzelnen die Möglichkeit zu geben, die Erzählung zu steuern, ist eine Möglichkeit für den Betrachter, eine „Lean-in“ -Erfahrung zu machen und mehr in die Charaktere und die vorliegende Geschichte zu investieren. In der Welt des Heim-Entertainments ist dies eine wichtige Sache, da es mitunter keine einfache Angelegenheit zu sein scheint, wenn sich die Zuschauer proaktiv für das Erlebnis engagieren. Auf lange Sicht aber wird es von Vorteil sein für die Kundenzahlen von Netflix. Zumal das US-amerikanische Unternehmen hier ein wenig als Vorreiter für die nächste Generation an virtueller Unterhaltung vorausgeht. Denn andere Dienste im Netz haben scheinbar momentan noch keine weitreichenden Ambitionen, interaktive Serien und Filme anzubieten. Wir befinden uns also noch ganz am Anfang einer Entwicklung, deren Ende noch lange nicht in Sicht zu sein scheint. 

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