Mac Studio vorgestellt – Kleiner Mac mit viel Power

0
Mac Studio mit M1 Ultra als ultimativer Mac für das Studio, M1 Ultra, M1 Max, Hack4Life, Fabian Geissler, Kühlung vom Mac Studio, Unterschiede beim Mac Studio
Mac Studio für professionelle Anwender / Bild: Apple

Im Rahmen des „Unsere Vorstellung von Performance“ Events hat Apple den Mac Studio vorgestellt. Von der Größe her kann man sich den neuen Mac wie zwei übereinander gestapelte Mac mini vorstellen. Das Gewicht lassen wir vorerst außen vor, mehr dazu später im Beitrag. Doch warum ist der Mac Studio 9,5cm hoch? Die Antwort ist recht einfach: Schuld daran ist nämlich der M1 Chip von Apple. Auch das iPhone SE 3 wurde übrigens beim ersten Apple Event des Jahres präsentiert (wir berichteten).

Bevor der Mac Studio der Öffentlichkeit offiziell präsentiert wurde, hat Apple über den M1 Max gesprochen. der M1 Max ist das Top Modelle vom eigenen Chip im M1 Lineup – doch mit dem 8. März 2022 hat sich das geändert. Der M1 Ultra besteht aus zwei verbundenen M1 Max Chips. Wie man sich dadurch bereits vorstellen kann, ist die Leistung vom M1 Ultra enorm.

M1 Ultra – der ultimative Chip

M1 Mac vs. M1 Ultra im Vergleich

20-Core CPU, bis zu 64-Core GPU, bis zu 128GB RAM, 800 GB/s Speicherbandbreite. Das sind die Spezifikationen vom M1 Ultra Chip. Möglich ist diese enorme Leistung dank „UltraFusion“ – wie Apple es nennt. Damit können zwei M1 Max Chips miteinander verbunden werden. Das „System on a Chip“ (SoC) besteht aus 114 Milliarden Transistoren – die Meisten, die jemand in einem PC Chip verbaut worden sind.

Der M1 Ultra ist ein weiterer Meilenstein in der Apple Chipentwicklung, der die PC-Branche erneut schockieren wird

Johny Srouji, Senior Vice President of Hardware Technologies von Apple

UltraFusion verbindet die zwei SoC Systeme über einen Silizium-Interposer mit mehr als 10.000 Signalen. Dadurch kann eine Bandbreite von 2,5 TB/s mit geringer Latenz ermöglicht werden. Durch dieses Verfahren erkennt macOS den Chip als eine Einheit an.

Der M1 Ultra soll dabei auch viel weniger Watt pro Leistung erbringen und nicht nur schneller sondern auch effizienter als vergleichbare CPUs/GPUs arbeiten können. Wie sich der Vergleich in der Realität widerspiegelt bleibt noch abzuwarten.

Das ist der Mac Studio

Anschlüsse vom Mac Studio auf der Vorderseite, Hack4Life, Fabian Geissler, Mac Studio Performance, M1 Ultra SoC, M1 Max SoC, Apple Mac
2x USB-C/Thunderbolt Anschlüsse und 1x SDXC Kartenslot auf der Vorderseite vom Mac Studio / Bild: Apple

2x USB-C oder Thunderbolt 4 Anschlüsse & 1x SDXC Kartenslot befinden sich auf der Vorderseite. Auf der Rückseite gibt es 4x Thunderbolt 4, 1x 10 Gbit Ethernet, 2x USB‑A, 1x HDMI und 1x 3,5 mm Kopfhörer­anschluss. Alleine die Auswahl an unterschiedlichen Anschlüssen ist optimal für jeden, der sich den Mac Studio als Arbeitsgerät anschafft.

Apple zieht beim mit dem neuen Mac für den Schreibtisch definitiv auf professionelle Anwender ab – immerhin ist die Leistung fast nur für Entwicklerstudios, Fotografen, Filmemacher, Broadcaster, 3D-Artists usw. interessant – zumindest in der maximalsten Ausstattung.

Auch beim Gewicht tut sich einiges: Wenn man den M1 Max wählt, wiegt das Gerät 2,7 kg. Beim M1 Ultra sind es bereits 3,6 kg – also fast ein Kilogramm mehr. Doch warum ist das so? Da der Mac Studio mit dem M1 Ultra eine enorme Rechenleistung hat, entsteht durch den großen Chip auch viel Wärme. Ein größeres Kühlelement schafft hier Abhilfe – sorgt allerdings auch für den Gewichtsunterschied.

Das große Kühlelement ist auch ausschlaggebend für die Höhe von 9,5 cm.

Preis und Verfügbarkeit vom Mac Studio

Preislich geht es ab 2.299€ mit dem M1 Max im Mac Studio los. Wer den M1 Ultra benötigt, der kann ab 4.599€ zuschlagen. Konfigurieren kann man sich das Gerät übrigens z.B. im Apple Online Shop.

Beim günstigeren Modell gibt es auf der Vorderseite 2 USB-C Anschlüsse, mit dem Ultra Chip sind es 2 Thunderbolt Anschlüsse.

In der Maximalausstattung kostet der Mac Studio übrigens stolze 9.199€. Dafür hat man 8TB SSD Speicher, 128 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher und den Apple M1 Ultra mit 20‑Core CPU, 64‑Core GPU und 32‑Core Neural Engine.

Ab dem 18. März 2022 ist das Gerät übrigens im Handel erhältlich. Wir sind bereits auf die ersten Testberichte und vor allem Performance-berichte gespannt. Immerhin bleibt noch abzuwarten wie gut sich der M1 Ultra im Vergleich zu anderen Top-Modellen von anderen Chip-Herstellern schlägt.

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here